Warum Qi Gong so wertvoll für das Singen ist

Zum singenden Menschen gehört ein gutes Körperbewusstsein, denn nicht nur der Kehlkopf, sondern der ganze Körper soll beim Singen mitwirken, ist das Instrument.

Den Anfang macht eine gute körperliche Aufrichtung und Balance. Dann kommt die Atmung: Singen (und Sprechen) basiert auf einem guten Zusammenspiel von Stimme und Atmung.

Beim idealen Singen ist alles im Fluss, die Muskeln und Sehnen, die beteiligt sind, arbeiten elastisch, entspannt und ‘fröhlich’, die Knochen sind optimal ausbalanciert und die Gelenke frei beweglich.

Grundthemen beim Singen sind ausserdem: Koordination, Kieferlockerung (und Schultern und Knie).

Qi Gong befasst sich genau damit.

Was ist Qi Gong?

Qi Gong ist eine chinesische Bewegungs-, Meditations- und Konzentrationslehre. Sanfte, harmonische Bewegungen werden langsam und konzentriert ausgeführt. Äusserlich wird dadurch Beweglichkeit und Koordination trainiert, innerlich wird der Fluss der Lebensenergie, des ‘Qi’ gestärkt.

Atmung und Kreislauf, Gelenke und Organe werden positiv beeinflusst, Blockaden in Körper und Geist werden gelöst. Innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden stellt sich ein.

Ausserdem: Die verbundenen Körperteile (Knie und Kiefer, Zwerchfell und Gelenke) reagieren miteinander, ist das eine verspannt, verspannt sich auch das andere...

Qi Gong und Singen

Deshalb ist Qi Gong ideal als Einstieg in jede Geangsstunde:

  • Qi Gong bereitet den Körper, das Instrument auf das Singen vor.

  • Qi Gong schafft einen Übergang vom Alltag zum Singen, körperlich, geistig und seelisch.

  • und last but not least: Qi Gong bedeutet übersetzt Arbeit mit der Energie (Qi=Energie, Lebensenergie. Gong=Arbeit, Praktizieren, Üben). Und genau das machen wir auch beim Singen.

 

Stimme und Qi Gong

Praktische Übungen für jeden Tag

TippsVera EhrenspergerQi Gong